Hortensien sind ein Klassiker im Gartenbau. Es wird jedoch empfohlen, sie nicht mehr zu pflanzen.
Hortensien, deren wissenschaftlicher Name Hydrangea lautet, sind bekannt für ihre großen Blütenbüschel und ihre breite Farbpalette, die von Weiß und Rosa bis Blau und Lila reicht. Ihr Name bezieht sich sowohl auf ihren Wasserbedarf als auch auf die charakteristische Form ihrer Blüten, wobei einige Arten eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen können.
Seit Jahrzehnten sind diese aus Asien und Amerika stammenden Pflanzen aufgrund ihrer Eleganz und ihrer Fähigkeit, jeden Raum attraktiver und gepflegter zu gestalten, ein Klassiker in Gärten und auf Balkonen.
Ihre lange Blütezeit, die vom Frühling bis zum Ende des Sommers dauern kann, in Kombination mit ihrem üppigen Laub, hat sie zu Favoriten sowohl von Hobbygärtnern als auch von professionellen Gärtnern gemacht.
Trotz ihrer Beliebtheit und Schönheit haben einige Gartenbauexperten in den letzten Jahren jedoch begonnen, zur Vorsicht zu raten, bevor man sie in Gärten pflanzt. Hier sind die Gründe für diesen Ratschlag der Experten.

Auf Wiedersehen, Hortensien: Warum Gärtner empfehlen, sie nicht mehr zu pflanzen
Wie in dem Artikel erläutert, hängt die Empfehlung, Hortensien nicht in Gärten zu pflanzen, mit ihrer Empfindlichkeit gegenüber Wetterbedingungen, der Notwendigkeit ständiger Bewässerung und Pflege zusammen, die erforderlich sind, um ihre Gesundheit und Blüte zu erhalten.
Hortensien. Empfindlichkeit gegenüber Wetterveränderungen, ständige Bewässerung und besondere Pflege.
Hortensien erfordern eine sehr spezielle Pflege: nährstoffreiche Böden mit guter Drainage, häufiges Gießen, Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung und extremen Temperaturen sowie eine Kontrolle des pH-Werts, wenn Sie die blaue Farbe einiger Sorten erhalten möchten.
Diese Bedingungen leiden laut Experten zunehmend unter dem Klimawandel mit längeren Sommern, Hitzewellen und Dürren, was ihre Pflege teuer und schwierig macht.
Ein weiterer Faktor, der ihre Verwendung in Gärten einschränkt, ist ihr geringer ökologischer Wert. Im Gegensatz zu anderen Arten ziehen Hortensien keine Bestäuber an und sind anfällig für Schädlinge und Pilze, was den Bedarf an ständiger Pflege erhöht, warnt das Pflanzenhandbuch Gardenia. Experten beschreiben Anzeichen von Stress als welkende Blätter, spärliche oder kleine Blüten, schwache Stiele und das Vorhandensein von Pilzen.
Aus diesen Gründen empfehlen viele Gärtner, robustere und weniger wasserintensive Arten zu wählen, darunter:
- Lavendel. Eine widerstandsfähige Pflanze, die volle Sonne und Trockenheit gut verträgt und sich ideal für Gärten mit geringem Bewässerungsbedarf eignet. Ihr duftendes Laub zieht Bestäuber an und sieht auch auf kargen Böden gut aus.
- Oleander. Ein sehr hitzeresistenter Strauch, der sich gut an trockene Klimazonen anpasst und lange blüht. Er benötigt nur minimale Pflege, muss jedoch vorsichtig behandelt werden, da er bei Aufnahme in den Körper giftig ist.
- Lorbeer. Ein mehrjähriger Strauch, der leichte Fröste und Trockenperioden verträgt und im Winter weiße Blüten trägt. Er ist eine stabile Option, die dem Garten das ganze Jahr über Struktur verleiht.
Diese Arten benötigen nicht nur weniger Wasser, sondern tragen auch zur Artenvielfalt des Gartens bei, indem sie Farbe, Duft und Nahrung für Insekten und Vögel bieten.
Welche Hortensienarten sollten Sie wählen?
Wenn Sie sich für Hortensien entscheiden, empfiehlt es sich, sie an halbschattigen Standorten zu pflanzen und zur Erhaltung der Feuchtigkeit Tropfbewässerung und Mulchen zu verwenden.
Für Hortensienliebhaber gibt es einige Arten, die weniger Pflege benötigen.
Wählen Sie außerdem robustere Sorten wie Hydrangea paniculata oder Hydrangea arborescens, die Sonne und Hitze besser vertragen, was sich normalerweise auf andere, empfindlichere Hortensien auswirkt.
Sie passen sich auch an verschiedene Bodenarten an und benötigen keine konstante Feuchtigkeit, sodass sie auch bei weniger häufigem Gießen oder trockeneren Sommern gut aussehen und stabil blühen. Dank dieser Kombination aus Klimaresistenz und geringerem Wasserbedarf sind sie pflegeleichter.








